Majra Lakota cracy pink and beauty


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Liebe

Lyrik


Liebesgedichte 4


Mein Herz

Du hast mein Herz geraubt

Bewusst hast du dich in meine Seele gebrannt,
zielstrebig mit Samthandschuhen
mein Herz geraubt.
Mit Bedacht und Wonne
nahmst mir meinen Verstand.

Hast mein Denken in Erwartung gebahnt.
Meine Leidenschaft und Sinnlichkeit
mit einer Feuersbrunst entfacht.
Hast meine Nächte in Tage gebannt.

Deine beherrschte Willkür hat
mein Temperament geweckt.
Und mit unermüdlichen Umarmungen
meine aufkeimende Bereitschaft entdeckt.

Mit zerstörerischer Willenskraft
mich aus meiner wiederkehrenden
Umlaufbahn gedrängt.
Mit unermesslicher Wucht
mich aus der Einsamkeit verdrängt.

Mir das geschenkt, was man
nicht nur Liebe nennt.
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Mitten

im Grau des Alltags
lese ich plötzlich
deine Worte
die Lust
auf mich haben -
Lust
mich zu verführen -

und wie ein Blitz
vom Himmel fährt -
kaum,
dass die Augen,
das Gehirn
deine Sehnsucht
realisiert haben -
spüre ich sofort
dieses
brennende Inferno
zwischen meinen Beinen -
als ob das Blut
aus dem Kopfe weicht
und sich im
Becken der Lust sammelt -

und auf einmal
ist alles andere
unwichtig,
auf einmal
ist alles wieder da:
Dein Duft
in meiner Nase,
Deine Wärme
auf mir und in mir,
Deine leuchtenden Augen,
die mir sagen
wie sehr ich Dir gefehlt habe,
Deine Hände
die zaubern können,
das Verlangen Deiner Haut,
das Glühen Deiner Lippen überall...
und wie berauscht
von diesem Bild -
ganz high im Kopf -
der Blick entrückt -
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Hart

Lippen zart wie Schmetterlings,
entflammen meine Haut
Züngeln flüchtige Sternschnuppern.
wohin verführst Du mich?
So zart so weich so schwül Dein Aterm.
fass nicht was Du in mir entflammst.
Sabbernd besudelst meine Feuchte
ich vergeh, verschmelze Dir.
Du saugst mich auf und ich Dich ein.
Ich könnte jetzt. doch warte noch.
Zähne schänden derb ein zartes Kitz.
Ich komm jetzt. Pausenlos erregt.
Wogende Dünung sprengt die Deiche.
Komm jetzt!
Beschlaf!
Bespring!
Begatte mich!
nach soviel zart brauch ich's hart.
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Dienerin und Königin

knie nieder
vor dir
erwartungsvoll
sieh zu dir hoch
als Dienerin
und
Königin
nimm mich
küss mich
liebe mich
sättige dich
hart
wild
sanft
Ebbe und Flut
Zeitlos
Besinnungslos
Erbarmungslos
süchtig
ein Rausch der Gefühle
bebende Körper
in Ekstase
ineinander verschmelzen
sich verlieren
innehalten
vor der macht der Liebe
die uns eins werden ließ
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Küsse

Honigmund streift meine Lippen
Münder aneinander nippen
vorsichtig sanftes Gewähren
heftig verlangendes Begehren

saugend öffnet sich der Mund
fordernd stoßend sucht nach Grund
verschmelzend voneinander trinken
zärtlich im feuchten Strudel versinken

nimm mich auf in dir
küss die Seele mir
die Süße deines Mundes schmeckend
in mir Sinnlichkeit erweckend

will dich in mir spüren
lass mich von dir verführen
Zungenspiele hitzig schön
Körper glühend fast vergehn

sauge fest an meinem Mund
küsse mir die Lippen wund
lecke knabbre beiße
auf ganz spezielle Weise

Zuckend in den Lenden
ertastend mit den Händen
wanderst du in meinen Schoß
festhaltend lass mich nicht los

Strudel der Leidenschaft überschwemmt
völlig ungehemmt
gebe ich mich hin
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Atme mich

Atme mich, sieh mir in die Augen und küss mich,
so wie ich dich,
streichle mich, fahr mir mit den Fingern durchs Haar und erfühle mich,
so wie ich dich,
trinke mich, lass deine Zunge mein Pilger sein und verführe mich,
so wie ich dich,
beflügle mich, lass deiner Fantasie freien Lauf und erhasche mich,
so wie ich dich,
träume mich, Sehnsucht nach dem Unmöglichen macht dich frei,
so wie mich,
fessle mich, schnüre mein Herz mit Stricken der Nacht und betöre mich,
so wie ich dich,
benenne mich
so wie ich dich.
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Copyright © 2010 Maria Lamböck


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